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Bio-Baumwolle, Seide & Leinen @my.luma

Aktualisiert: 9. Feb. 2023

Fair Trade gewinnt glücklicherweise immer mehr an Bedeutung

(#fairtrade, #fairtradeclothing). Verschiedene Marken richten heutzutage ihre Produktion und Strategie auf die Verbesserung ihrer sozialen und ökologischen Einflussnahme aus. Infolgedessen gibt es in der Modebranche einen Anstieg von Unternehmen, die nachhaltige Stoffe verwenden.


Bei LUMA (#organicclothingbrands, #organicclothing) verwenden wir ausschließlich nachhaltige Stoffe. Für unsere Schleifen verwenden wir folgende Materialien:

  • Bio-Baumwolle

  • Bio- und Gewaltfreie Seide und

  • Bio-Leinen

Bio-Baumwolle


Die Unterschiede zwischen Bio-Baumwolle (#biocotton) und konventioneller Baumwolle sind u.a. auf die für den Anbau verwendeten Pflanzensamen zurückzuführen. Die Landwirte, die die konventionelle Baumwollpflanze anbauen, stammen aus gentechnisch veränderten Samen (GV). Die Bio-Baumwolle wird aus natürlichen Samen kultiviert und Schädlinge werden auf natürliche Weise bekämpft (mechanische Vernichtung von Wildkräutern, Einsatz von Humus sowie Pflanzenjauchen). Infolgedessen ist die Bio-Baumwolle unter anderem sicherer für die Haut.


Damit die Baumwolle als Bio-Baumwolle eingestuft werden kann, muss sie ohne umweltschädliche Chemikalien angebaut werden, um Wasser, Luft und Boden nicht zu verschmutzen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass der Anbau der Bio-Baumwolle zu einer geringeren CO2-Produktion (ca. 46% weniger), einem geringeren Wasserverbrauch und einer Verbesserung der Bodenqualität führt.


Der größte Produzent von Bio-Baumwolle ist Indien (etwa 74% der weltweiten Produktion von Bio-Baumwolle).



Bio-Seide [& Friedensseide, gewaltfreie Seide, Ahimsa-Seide]


Bio-Seide ist ein Stoff, der frei von Chemikalien und Behandlungen (mit Pestiziden, synthetischen Zusatzstoffen und Insektiziden) hergestellt wird. Neben der hohen Qualität wird angenommen, dass die Bio-Seide auch entzündungshemmende Eigenschaften hat (aufgrund eines natürlichen Proteins; Sericin).


Bei der Bio-Seide bleibt ein Prozessablauf kritisch zu betrachten. Die Seidenkokons, welche für die Herstellung verwendet werden, beinhalten lebende Larven, die den Stoffherstellungsprozess nicht überleben. Um 1 kg Seide zu erhalten, werden ungefähr 6600 Seidenraupen gekocht oder vergast.


Friedensseide (oder gewaltfreie Seide, Ahimsa-Seide) unterscheidet sich von der Bio-Seide hierbei. Bedeutsam bei der Herstellung von Friedensseide ist, dass der Produktionsprozess eine erfolgreiche Umwandlung der Seidenraupe in den Schmetterling ermöglicht. Daher muss die Larve für die Herstellung des Gewebes nicht sterben. Daher hat der Produktionsprozess von Ahimsa Silk (Peace Silk) ebenso wichtige positive Auswirkungen auf die Umwelt. Bei der herkömmlichen Seidenherstellung wird eine große Energiemenge zum Kochen oder Dämpfen der Kokons verwendet. Da die leeren Kokons bei der Herstellung der Friedensseide nicht extra gekocht werden, spart das Energie.


Die Friedensseide wird in Indien unter strengsten Umwelt- und Sozialstandards hergestellt.


Bio-Leinen


Leinen ist ein natürliches, haltbares, hypoallergenes und atmungsaktives Material. Im Allgemeinen ist es etwa 30% stärker als Baumwolle und daher auch haltbarer (tatsächlich wird es mit der Zeit stärker und weicher). Die Herstellung findet seit mehreren tausend Jahren in Europa und Japan statt. (Europäische Länder wie Belgien, Italien und Irland führen nach wie vor die qualitativ hochwertige Leinenproduktion an.) Während China heute der größte Produzent ist.


Das Bio-Leinen wird aus dem Schilf der Flachspflanze hergestellt, die ein natürlicher Rohstoff ist. In der Tat wird die gesamte Pflanze für die Stoffherstellung genutzt, wodurch eine abfallfreie Produktion gewährleistet wird. Damit das Leinengewebe als organisches Leinen eingestuft werden kann, muss die Faser kultiviert und frei von schädlichen Chemikalien verarbeitet werden. Neben Stoffen werden die Leinenfasern auch zur Herstellung des Papiergeldes verwendet.

 

LUMA & NACHHALTIGE MODE⎪öko, handgemacht & made in Berlin


Bei LUMA bemühen wir uns, in jeder Phase des Design-, Produktions- und Einzelhandelsprozesses einen positiven Einfluss zu haben. Aus diesem Grund verwenden wir lokale Designer:innen, nur zertifizierte und nachhaltige Stoffe, lokale Näher:innen (bei gleicher Bezahlung) und liefern über CO2-neutrale Transportunternehmen.


Mehr über uns, wer wir sind und wofür wir stehen, können Sie im folgenden Blog-Beitrag lesen: Willkommen bei LUMA.


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